Wir befinden uns in den Pangani-Bergen in Zentralafrika. Vor 12 Jahren wurde Jill´s Mutter, die zusammen mit ihrer Tochter Berggorillas studierte, von Wilderern getötet. Gleichzeitig verlor das Affenbaby Joe ebenfalls seine Mutter und so sind Joe und Jill zusammen aufgewachsen und haben unendliches Vertrauen ineinander gefunden. Joe selbst ist ein riesiges Tier geworden, viermal so groß wie ein normaler Gorilla lebt er im Urwald und gilt bei den Bewohnern der Gegend, die ihn noch nie gesehen haben, als Legende, weil Jill dafür sorgt, dass er immer unentdeckt bleibt. Jill selbst lebt bei diesen Bewohnern und muß mitbekommen, dass immer mehr Wilderer in das Gebiet kommen. Aus diesem Grunde begegnet sie auch dem Biologen Gregg O´Hara zuerst sehr feindselig, doch er kann sie überzeugen, dass Joe in ein Reservat gehört, wo er vor Wilderern geschützt ist. In dem amerikanischen Reservat fühlt Joe sich allerdings nicht sehr wohl, weil er dort zu sehr eingeengt ist. Ein reicher Mann namens Strasser macht Jill dann das Angebot, Joe in seinem riesigen Naturpark aufzunehmen und Jill willigt ein. Leider erkennt sie viel zu spät, dass Strasser der Wilderer ist, der damals ihre Mutter getötet hat und dass dieser ungute Mensch vorhat, Joe in Einzelteile zu zerlegen und zu Geld zu machen...
Im Jahre 1933 lernte „KING KONG“ das Laufen und das gleiche Team produzierte 1949 den „MIGHTY JOE YOUNG“, die Kinderversion von King Kong, welche bei uns „PANIK UM KING KONG“ hieß. Damals hat Ray Harryhausen die Stop-Motion-Effekte gemacht und auch in dem neuen Film stand er beratend zu Seite und hat sich sogar einen Gastauftritt ergattern können. Der heutige Gorilla wurde allerdings nicht mit Stop-Motion gedreht, es gab Gorilla-Puppen in verschiedenen Größen, einen Mann im Fellkostüm sowie natürlich computergenerierte Versionen, wofür man es schaffte, 3 ½-Millionen Haare zu animieren. Ansonsten ist es mal wieder ein typischer Disney-Film mit dem typischen „Aufgewachsen ohne Eltern“-Thema, dazu gibt es dann ein wirklich rührendes Ende und alles ist sehr kindgerecht gemacht worden und durchaus anguckbar.
Die deutsche DVD allerdings hat, wie die amerikanische allerdings auch, keinerlei Extras, es ist schade, dass Disney mit solchen Dingen immer so sehr geizt. Sie ist unterteilt in 16 Kapitel und bietet Englisch und Deutsch, letztes in Dolby Digital 5.1. Untertitel sind in Englisch, Polnisch, Deutsch und in Englisch und Deutsch für Hörgeschädigte verfügbar. Als Bildformat gibt es 16:9, doch ansonsten ist nicht viel dabei. (Haiko Herden)
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